Sommerprogramm der BSH 2006
© Storchenpflegestation Wesermarsch
Besuch der Storchenstation in Berne war ein voller Erfolg. Biologische Schutzgemeinschaft Hunte Weser - Ems blickt zurück.


Berne. Am Samstag, den 29.07.2006 fand im Rahmen des Sommerprogramms der BSH der Besuch der Storchenpflegestation Wesermarsch in Berne/Glüsing statt.

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Die Gäste erlebten die Störche hautnah.

Aufgrund der überaus großen Nachfrage der Interessierten aus der Region wurde spontan, kurz nach Veröffentlichung der Pressemeldung am Morgen, seitens der Storchenstation eine weitere Führung am selben Tag angeboten, und doch mussten noch weitere interessierte Leute auf einen späteren, zusätzlichen Termin vertröstet werden. So besuchten 134 Besucher die Storchenstation, um Störche zu beobachten und spezielle Fragen an den "Storchenvater" zu stellen.

Obwohl die Besucher Distanz zu den Tieren halten mussten, gab es bei strahlendem Sommerwetter sehr gute Beobachtungsmöglichkeiten.

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Auch den Kleinen entging nichts.

Der "Storchenvater" Udo Hilfers gestaltete die Führung so interessant, dass Groß und Klein viel Spaß und ausreichende Informationen über die Biologie der Störche erhielten. Es wurde nicht nur über die Arbeit mit den Störchen berichtet, sondern auch allgemein über die Storchenstation. Aktuelle Geschehnisse wurden stets im Auge behalten, wenn beispielsweise ein Jungstorch den auffrischenden Wind ausnutzte, um Flugübungen zu beginnen, ein Storch sich im Landeanflug befand oder ein Jungstorch gefüttert wurde. Selbst ein Rotmilan konnte am Himmel beobachtet werden. Dennoch standen im Vordergrund die zahlreichen Fragen der vielen Storchenfreunde, z.B. ob Störche schwimmen können oder ob es noch mehr solcher Stationen in der Nähe gibt. Fachkundig wurden alle Fragen beantwortet. Auch die kleinen Besucher wurden mit eingebunden, die bereits vieles über den Storch und seine Nahrung wussten.

© Storchenpflegestation Wesermarsch
Eifrig sortierten die Kinder den
Umweltmüll der Storchennestern.

Bis Ende September können die Jungstörche noch beobachtet werden, danach befinden sie sich auf ihrer Reise gen Süden über Israel oder Spanien, und so wird etwas mehr Ruhe am Himmel über der Storchenpflegestation Wesermarsch einkehren.

In der Station geht der Betrieb natürlich auch nach der Hauptsaison weiter, da die behinderten Dauerpfleglinge und die Jungstörche, die sich bei ihren ersten Flügen verletzten, weiter versorgt und gepflegt werden müssen.

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Perfekt klappte die Organisation des BSH Teams:
Von links: Inge Precht, Kirsten Schubert, Julia Rüdebusch

Auch im nächsten Jahr möchte die Biologische Schutzgemeinschaft den Besuch der Storchenpflegestation Wesermarsch gern wieder in ihr Sommerprogramm aufnehmen.

Text: Kirsten Schubert FÖJ , BSH
 
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