Berichte
© Storchenpflegestation Wesermarsch
Meldung aus Südspanien über verendete Weißstörche

Wie uns das Musée d'histoire naturelle mitteilte, kamen an einem Kleinsee bei Jerez de la Frontera (südliches Andalusien) insgesamt mindestens 600 Weissstörche ums Leben! Schätzungen gehen sogar von bis zu 2000 toten Störchen aus. Viele Kadaver wurden vergraben, noch bevor sie gezählt werden konnten. Die Todesursache scheint Botulismus zu sein, eine Krankheit, die durch das Bakterium Clostridium botulinum verursacht wird. Diese Bakterienart entwickelt sich vor allem in überdüngten, sauerstoffarmen Gewässern.

Zur Information:
In der Vergangenheit erhielten wir häufig Meldungen westziehenden Störche aus der Wesermarsch, die genau dieses Gebiet als Zwischenrast auf ihrem Zugweg nutzen.

Bisher liegen keine Erkenntnisse darüber vor, ob überhaupt beringte Vögel identifiziert wurden.

Wir danken Herrn Adrian Aebischer und Herrn André Fasel
für diese Meldung vom 13.03.2006.

Directeur
Musée d'histoire naturelle
ch. du Musée 6
CH-1700 Fribourg-Suisse

http://www.fr.ch/mhn

 

 
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