Die Rückkehr der westziehenden Störche (Westzieher)
verlief wie immer reibungslos. Die Ankunft der ersten
Störche konnten wir bereits Ende Februar zu verzeichnen.
In der
Wesermarsch gab es 2004 gleich 5 Bruten mit je 5 Jungen,
in zwei Nestern fanden wir sogar noch das 6. Ei im Nest.
Der überwiegende Teil erschien wie immer im März
und April.
Die Rückkehr der ostziehenden Störche
(Ostzieher) in die Weser Ems Region erfolgte ebenfalls
sehr frühzeitig. Einzelne Weitstreckenzieher erreichten
bereits in den letzten Märztagen ihren angestammten
Brutplatz.
Bedingt durch die frühe Rückkehr auf den
beiden Hauptzugrouten verleif das Brutgeschäft
relativ störungsarm.
In unserer Region gilt eine frühe Rückkehr
als gute Grundlage für ein erfolgreiches Storchenjahr.
Doch in diesem Jahr sollten fast alle Einflüsse
positiv sein. Die Witterung war ausreichend nass, dass
Würmer und Schnecken ausreichend zur Verfügung
standen. In der Hauptphase der Jungenaufzucht, wurden
die Jungstörche satt mit Feldmäusen versorgt,
sodass es keine Verluste durch Nahrungsmangel gab. Die
späte Regenphase überstanden die Jungstörche
der spät mit dem Brutgeschäft gestarteten
Paare ebenfalls ohne nennenswerte Verluste.
Meister
Adebar: Bei der Feldmausvertilgung behilflich.
2004 zählten wir im Landkreis Wesermarsch 55
Paare.
150 Jungstörche konnten ausserhalb
der Storchenpflegestation Wesermarsch beringt werden
und zogen artgemäß ab.
Die hohe Anzahl sehr gut entwickelter Jungstörche,
läßt auf gute Rückkehrraten in den nächsten
Jahren erwarten.
Störche
suchen nach freigelegter Nahrung während der Wiesenmahd.
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